Im erweiterten Vorstand des Landesverbands Schulpsychologie NRW e.V. sind Kirsten Solberg-Morgner, Dr. Anne Sauer-Kramer und Benedicte Remmert tätig.
Kirsten Solberg-Morgner: Warum bin ich dabei: Einer muss es ja machen… 😉. Ein Körnchen Wahrheit ist dabei. Eine Gemeinschaft – in dem Fall unser Landesverband Schulpsychologie NRW – kann nur bestehen und etwas erreichen, wenn sich seine Mitglieder engagieren – ihren Neigungen und Interessen sowie ihrer Ressourcen gemäß. Ich stehe überhaupt nicht gerne im Mittelpunkt. Lieber recherchiere und organisiere ich im Hintergrund und trage dadurch mein Scherflein – also kleine Beiträge – bei. Wenn durch viele Menschen, viele Scherflein beigetragen werden, dann kann jede Menge dabei herumkommen. Was mich momentan in der Schulpsychologie beschäftigt: Ich bin der Meinung, dass für die Kinder und Lehrkräfte mehr getan werden müsste, weil jetzt zahlreiche Probleme, die es schon immer gegeben hat, durch die Corona-Pandemie befördert, gehäuft und prominent zum Vorschein kommen. Ich habe das Bedürfnis zu handeln, habe jedoch noch nicht die richtigen oder umsetzbaren Ideen, wie ich als Schulpsychologin mit meinen Kolleg*innen zusammen etwas bewerkstelligen können.
Dr. Anne Sauer-Kramer: Im Vorstand des Landesverbands aktiv zu sein ist mir wichtig, da ich nach den erlebten Einschnitten der vergangenen – durch die Pandemie geprägten – Jahre meinen Beitrag für wiederbelebten und professionellen Austausch untereinander leisten möchte. Dabei bringe ich als Quereinsteigerin in die Schulpsychologie Perspektiven aus anderen Berufsfeldern und eine Brille für „die Neuen in der Schulpsychologie“ mit. Mir liegen Themen aus dem Bereich des Kinder- und Jugendschutzes besonders am Herzen und ich möchte gerne mit euch gemeinsam ausloten, wie sich diese in der Schulpsychologie noch stärker mitdenken und einbringen lassen.
Benedicte Remmert: Durch den Austausch im Vorstand und mit den anderen Mitgliedern kann mich über meine Arbeit vor Ort hinaus als wirksam erleben und meine Erfahrungen einbringen:
- berufspolitische Aspekte im Interesse der Schulpsycholog*innen überregional reflektieren und nach außen hin vertreten
- fachliche und Rollenreflexion unter den Mitgliedern anregen und begleiten
Dabei steht das Ziel, Schüler*innen und Schüler und das System Schule aus unserer Rolle heraus sinnvoll zu unterstützen im Mittelpunkt. Gemeinsam macht das Denken und Handeln Freude!